PM: Brücken bauen mit Vertrauen – Ausbau der Unterstützung in der Ukraine

Auch diese Woche führte die Tour den parteiübergreifenden Unterstützungskonvois ins ukrainische Lwiw (Lemberg). Drei Transporter, voll beladen mit Lebensmitteln und Medikamenten für die Versorgung der Kinder und Jugendlichen in Heimen und Notunterkünften der Region sowie der sogenannten Undergroundkliniken in der Ukraine. Das Ziel der Mission war es, mit den Verantwortungsträgern in den Bezirken Lwiw und Wolynien über die Situation zu sprechen und die Brücken zur Unterstützung zu bauen. „Wir wurden überall freundlich und mit offenen Armen empfangen. Durch Zuverlässigkeit und gezielte Unterstützung, haben wir in den letzten Wochen viel Vertrauen bei unseren Netzwerkpartnern vor Ort aufbauen können, sagt Susanne Schaper (DIE LINKE), Mitglied des Sächsischen Landtags und Stadträtin in Chemnitz.

„In den Gesprächen wird sehr deutlich, wie kritisch die Versorgung mit den Binnenflüchtlingen in der Ukraine ist. Es kommen sehr viele Menschen aus dem Osten der Ukraine die krank, schwer verletzt, behindert oder traumatisiert sind. fügt Kathleen Kuhfuß (Bündnis ’90/Die Grünen), Mitglied des Sächsischen Landtags und Stadträtin in Chemnitz hinzu. Bei den Terminen ging es daher vordergründig um die Möglichkeiten humanitärer Hilfe zur Stärkung der Strukturen vor Ort aber auch um die Vernetzung von Hilfsangeboten in Sachsen und Deutschland.

Die bisher evakuierten Gruppen aus dem Osten des Landes werden nicht alle in der Ukraine versorgt werden können. „Deshalb bleibt unser Fokus die Unterstützung von besonders schutzbedürftigen Menschen. Diese nicht aus dem Blick zu verlieren, ist und bleibt für uns ein Herzensanliegen,  fasst Schaper das Missionsziel zusammen.

Anna Gorskih, Landtagsabgeordnete und kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Linksfraktion fügt hinzu: Mehr als die Hälfte aller ukrainischer Kinder sind bereits auf der Flucht. Diese Kinder brauchen Sicherheit und den Zugang zu lebenswichtiger Versorgung. Deswegen war es uns sehr wichtig, klar zu machen, dass uns das Wohlergehen der ukrainischen Kinder und Jugendlichen sehr am Herzen liegt. Wir werden weiterhin alles dafür tun, um Kinder, Jugendliche und ihre Familien vor den Auswirkungen dieses schrecklichen Krieges zu schützen.

Kathleen Kuhfuß fügt hinzu: „Die Unterstützung der Unternehmen, Gemeinden, Vereine und Menschen in und um Chemnitz für dieses Vorhaben ist wirklich überwältigend. Mein kleiner Herzensmoment war die Übergabe der Osterüberraschungen in einem der Waisenhäuser in Lwiw.  Die Direktorin der Regenbogenschule Chemnitz hatte von unserem Engagement für die Waisenkinder gehört und kurzerhand mit den Schülern und Schülerinnen viele, liebevolle Geschenke für die Waisenkinder gebastelt und befüllt.